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Weihnachts-Shanty-Konzert 2019

Am 1. Dezember, pünktlich zum Beginn der Weihnachtszeit, fand zum nunmehr 19. Mal unser traditionelles Weihnachts-Shanty-Konzert mit dem Shanty-Chor Bünde statt.
In der festlich beleuchteten Dorper Kirche erstrahlten die Segel, der Weihnachtsmann und der Anker und natürlich die Gesichter der Sänger, Musiker und der Zuhörer.


Das Konzert begann mit einigen „weltlichen“ Shantys, um die Zuhörer in die richtige maritime Stimmung zu versetzen. Altbekannte Lieder wie „Die Insel Niemandsland“ weckten in uns Kindheitserinnerungen. Mit dem Lied „Sailing home“ fuhren wir dann in den musikalischen Hafen ein, um in das Weihnachtsschiff umzusteigen.
Schnell wurden wir in das Weihnachtsgefühl der Seeleute versetzt, die im Dezember mit ihrem Schiff unterwegs sind und hoffen, am Heiligen Abend rechtzeitig bei ihren Lieben zu Hause zu sein. Viel Sehnsucht spricht aus diesen Liedern – Sehnsucht nach Frieden, Familie und Liebe.
Viele Lieder konnten von den Zuhörern mitgesungen werden wie „Zur Christnacht unter den Winden“ oder „Weihnacht, Weihnacht“. Besonders berührt waren wir alle vom „Ave Maria der Meere“.

 

 

 Meist sang der Chor allein, bei manchen Liedern trat einer der Männer nach vorne und sang solo mit Chorbegleitung. Herrliche tiefe und kräftige Stimmen klangen durch die Kirche, besinnliche, aber auch fröhliche Lieder ertönten.

 

 

Natürlich durfte auch unser Lieblingslied „Trau niemals dem Klabautermann“ nicht fehlen. Der kleine freche Klabautermann, der dem Seemann verspricht, dass er den Heiligen Abend zu Hause bei seiner Familie feiern kann, dem niemand glaubt und am Ende doch Recht behält, ist längst unser Freund geworden, der bei jedem Weihnachtskonzert dabei sein muss.


Sogar karibisches Feeling gab es beim Weihnachtskonzert. Das Lied „Karibische Weihnacht“ brachte Südseeklänge mit sich, wir sahen beinah Hulamädchen umhertanzen und ihre Hüften schwingen, aber es war doch der Shanty-Chor Bünde.

 

Zwischen den Liedern wurden auch zwei Weihnachtsgeschichten erzählt, wie die sehr berührende Geschichte von dem alten sterbenden Stern, der sich in die Erlösung und den Frieden fallen lässt und als Sternschnuppe einem kleinen Mädchen, das aus dem Fenster schaut, einen Wunsch erfüllt.

Eine WeihnachtsgeschichteEine Weihnachtsgeschichte


Auch der „Little Drummerboy“, der kleine Trommeljunge, war wieder da. In seiner schicken roten Jacke kam er langsam durch die Mitte der Kirche, schlug die Trommel und stand dann vor dem Chor. Neben ihm stand der „große Trommeljunge“, der Schlagzeuger, der den Takt schlug. Ein rührendes Bild boten die beiden Trommler, während der Chor von dem kleinen Jungen sang, der für das neugeborene Jesuskind die Trommel schlug, weil er kein anderes Geschenk für ihn hatte.

 

Der kleine TrommlerDer kleine Trommler


Nach der Pause ging wieder die Schiffslaterne durch die Reihen der Zuhörer. Jeder hielt die Laterne einen Moment in seinen Händen und dachte dabei an einen oder mehrere liebe Menschen, die leider – aus welchen Gründen auch immer – nicht da sein konnten. Wir dachten wie immer an unsere verstorbenen Eltern, die Weihnachten so wundervoll gestaltet hatten, und an unseren verstorbenen Hund Willi, der Weihnachten und besonders die Weihnachtsgans so sehr geliebt hatte.
Zum Ende des Konzertes hin gab es wieder das gemeinsame Singen. Der Chor und die Zuhörer sangen zusammen viele altbekannte Weihnachtslieder, die wir alle von Kindesbeinen an kennen und deren Texte wir auswendig kannten.
Es war wieder einmal ein wundervoller Nachmittag mit herrlicher Musik, ein wunderschöner Auftakt zur Weihnachtszeit, der Beginn des diesjährigen Weihnachtsgefühls. Ein Dank an den Shanty-Chor Bünde dafür.

Bericht von Susanne Nitsch

 

Zeitungsartikel des Solinger Tageblattes vom 03.12.2019Zeitungsartikel des Solinger Tageblattes vom 03.12.2019

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Solinger Tageblatt vom 03.12.2019